
Links zum Thema Weihnachten in Finnland
Visit Finland / Weihnachten-im-hohen-norden
This is Finland – Weihnachtsquiz
https://santaclausvillage.info/de/
Kulinarische Weihnachten in Finnland
https://www.elchburger.de/finnland-weihnachten
jouluradio.fi – Lasst euch von finnischen Weihnachtsklängen verleiten und geniesst die besinnliche Zeit mit euren Liebsten!
Rezepte von finnischem Gebäck

Joulutortut
Die einfache Joulutorttu-Variante ist Butterblätterteig kaufen, die Blätter wie unten beschrieben schneiden, falten, einen weichgekochten Trockenpflaumen in die Mitte legen und ab in den Backofen. Wer mehr Zeit investieren will, macht den Butterblätterteig selbst:
Butterblätterteig
300 g Butter (kalt)
300 g Mehl
2 dl Wasser (kalt)
1 TL Salz (gestrichen)
1/3 von der Butter und Mehl miteinander zum sandfeinen Brösel zupfen, danach das Wasser schnell dazu mischen. Die Masse im Kühlschrank kalt und hart werden lassen. Der Rest der Butter wird streichbar gerührt. Den kalten Teig auf Mehl rechteckig mit Nudelholz auswelken, 1/3 der streichbaren Butter auf die Fläche von 2/3 streichen, den Teig darüber so falten, dass in beiden Schichten Butter ist. Noch zwei Mal wiederholen. Falls der Teig während des Auswelkens zu warm wird, kühl stellen. Nach dem die Butter eingearbeitet ist, den Teig in den Kühlschrank zum Ruhen stellen.
Pflaumenmus
1 Beutel getrocknete Pflaumen mit wenig Wasser und je nach Geschmack mit etwas Zucker weich köcheln lassen. Anschliessend pürieren. Das Pflaumenmus darf nicht zu weich sein.
Zubereitung
Den kalten Teig mit genug Mehl rechteckig auswelken (ca. 0,5 cm dick), in Rechtecke schneiden, von jede Ecke Richtung Mitte einschneiden, 1 TL Pflaumenmus in die Mitte geben, in Form von Windrädchen darüber falten. Die Ecken gut zusammenpressen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech stellen. Wieder kaltstellen. Im 225 – 250 °C heissem Backofen (Ober- und Unterhitze) mittig ca. 10
Min. hellbraun backen. Die Törtchen können vor dem Backen mit geschlagenem Ei bestrichen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreut werden.
Glögi
2 l Rotwein (halbtrocken)
200 ml Johannisbeersaft
10 Nelken
2 Zimtstangen
200 g Zucker
1/2 Zitrone
100 g geschälte Mandeln
100 g Rosinen
Zubereitung
Rotwein, Johannisbeersaft, Nelken, Zimtstangen, Zucker und die Zitrone in einem großen Topf erhitzen, aber nicht (!) aufkochen. Am besten am Vorabend ansetzen, dann kann der Glögi schön durchziehen.
Vor dem Trinken den Glögi erwärmen und durch ein Sieb in Tassen oder Gläser füllen. Vor dem trinken Mandeln und Rosinen dazugeben.
Tipp: Viele Finnen verstärken den Glögi noch mit Wodka oder geben Kardamom hinzu.


Piparkakku
100 g Sirup (dunkler Zuckerrübensirup)
200 g Zucker
250 g Butter
je ein TL Zimt, Ingwerpulver, Nelkenpulver, Kardamom, Salz
1 Ei
600 g Weizenmehl Typ 405
2 TL Natron
Zubereitung
Die Butter in Stücke schneiden und zusammen mit dem Sirup, Salz, Zucker, Nelkenpulver und Ingwerpulver in einer Pfanne mischen. Die Mischung köcheln lassen, bis sich alles gut vermischt hat und eine homogene flüssige Masse ist.
Danach die Masse 1-2 Stunden abkühlen lassen und im Anschluss Ei, Mehl und Natron zugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Klebt es zu sehr, bitte noch etwas Mehl hinzugeben. Den fertigen Teig dann in Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag den Teig ca. 3-5 mm dick auswelken, ausstechen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 6-8 Minuten backen. (Wenn der kalte Teig zerbröselt und somit zum Auswelken zu hart ist, dann in kleinere Stücke zerteilen und etwas bei Zimmertemperatur aufwärmen lassen.)